DRV erzielt Erfolg auf der ganzen Linie: Die japanische Fluggesellschaft Japan Airlines (JAL) hatte am 9. August den Vertriebspartnern rückwirkend zum 1. August ein neues Verfahren der Ticketüberprüfung (Ticket-Auditing) angekündigt. Diese Ankündigung hatte im Vertrieb für Unmut gesorgt. Neben der Ablehnung einer rückwirkenden Information, wurde noch ein weiterer Punkt vom Vertrieb kritisiert. Wenn in Flugtickets für Kinder und Kleinkinder das Geburtsdatum fehle, werde zukünftig eine Gebühr in Höhe von 30 Euro erhoben, so die JAL in ihrer „Agent Information“. Otto Schweisgut, DRV-Vizepräsident und Vorsitzender des DRV-Flugausschusses hat sich mit einem Schreiben an die JAL gewendet, auf die kritischen Punkte hingewiesen und eine Anpassung gefordert.
Die JAL hat schnell reagiert und ist den Forderungen des DRV nachgekommen. Die nachträgliche Information sei ein Fehler gewesen. Man werde eine revidierte Information mit Ankündigung des neuen Ticket-Auditing ab 1. September kommunizieren. Auch die Forderung an den Vertrieb, zukünftig müsse bei Kinder- und Kleinkindertickets das Geburtsdatum eingegeben werden, lässt JAL zukünftig fallen. Damit werde auch weiterhin die Altersangabe bei diesen Tickets ausreichen. Da in den Computerreservierungssystemen das Geburtsdatum bei Kinder- und Kleinkindertickets nicht als Pflichtfeld hinterlegt ist, wurde die Androhung einer „Strafgebühr“ von 30 Euro bei einer fehlenden Eingabe vom Vertrieb stark kritisiert. Umso mehr freut sich Schweisgut über die angekündigten Änderungen der JAL. „Das ist ein Erfolg auf der ganzen Linie für den Vertrieb und den DRV“.