Der DRV und Vertreter des Kreuzfahrtenveranstalters Costa haben sich vor einiger Zeit getroffen und über das Thema grenzüberschreitende Buchungen von Costa Kreuzfahrten ein konstruktives Gespräch in sachlicher Atmosphäre geführt. Trotz mündlicher Zusage zu einzelnen kritisierten Punkten ist das Unternehmen in seiner schriftlichen Bestätigung nicht auf die grundlegende Kritik des Verbandes eingegangen und war nicht bereit, den Forderungen des DRV zu entsprechen. Eine Annäherung der Rechtspositionen konnte nicht erreicht werden.
Der DRV-Vorstand hat deshalb beschlossen, ein gerichtliches Verfahren eines DRV-Mitgliedsunternehmens mit Costa-Agentur finanziell zu unterstützen. Falls also eines der betroffenen Reisebüros gegen die Änderung der Vertriebskonditionen für grenzüberschreitende Buchungen (also für eine Buchung eines im Ausland ansässigen Kunden, die dieser bei einem Reisebüro in Deutschland vorgenommen hat) gerichtlich vorgehen will, wird der DRV dieses Verfahren finanziell unterstützen. Als Interessenvertretung bezieht der DRV eindeutig Position für die im Verband organisierten mittelständischen Reisemittler und setzt sich aktiv für ihre Rechte ein.