DIE REISEWIRTSCHAFT - Alle Ziele. Eine Stimme.
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Übernachtungszahlen im Reiseland Deutschland steigen kontinuierlich an

Nach einem positiven ersten Halbjahr 2013 meldet das Statistische Bundesamt auch im Juli wieder konstante Zuwächse. Von Januar bis Juli 2013 sind bereits über 40,1 Millionen ausländische Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben mit zehn und mehr Betten gezählt worden. Das ist ein Zuwachs von 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. „Trotz schwieriger Rahmenbedingungen in einigen wichtigen Quellmärkten behauptet sich Deutschland als eines der beliebtesten Reiseländer und gewinnt von Monat zu Monat Übernachtungsaufkommen hinzu“, erklärt Ernst Burgbacher, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus.

„Die große Beliebtheit des Reiselandes Deutschland bei internationalen Gästen sorgt weiterhin für einen Wachstumsschub im Incoming-Tourismus. Das Hochsommerwetter im Juli hat viele Gäste zu einem Deutschlandbesuch bewegt und für einen deutlichen Zuwachs von fast vier Prozent gesorgt. Damit fällt die bisherige Bilanz 2013 für die ersten sieben Monate mit einem Plus von 3,4 Prozent im Übernachtungsvolumen internationaler Gäste sehr positiv aus“, betont Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT. Besonders starke Zahlen lieferte laut Statistischem Bundesamt auch wieder der wichtige europäische Quellmarkt: Das Reiseland Deutschland verzeichnete bei den europäischen Übernachtungen in Deutschland von Januar bis Juli 2013 ein Plus von 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden in diesen sieben Monaten mehr als 30,3 Millionen Übernachtungen aus Europa statistisch erfasst.

Konstantes Wachstum aus den Nachbarländern

Insbesondere die Schweiz als einer der wichtigsten Quellmärkte für Deutschland sorgt auch im Juli wieder für erfreuliche Zuwächse. Von Januar bis Juli 2013 konnten über drei Millionen Übernachtungen von Schweizer Gästen gezählt werden – ein Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Ein noch höheres Wachstum weist das Reiseverhalten der Gäste aus Großbritannien auf, die im selben Zeitraum mit über acht Prozent erheblich zur Volumensteigerung des Deutschland-Incomings beitrugen. Aus Österreich (plus 3,9 Prozent), Dänemark (plus 3,6) und Frankreich (plus 2,6 Prozent) sind ebenfalls wieder konstant hohe Zuwächse vermeldet worden. Weiter im Aufwärtstrend lag Polen mit einem Plus von 10,1 Prozent.

Bedingt durch schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen haben einige wichtige Quellmärkte wie z.B. Spanien ihr früheres Übernachtungsvolumen derzeit noch nicht wieder erreicht. Erfreulich sind allerdings die steigenden Zahlen der Übernachtungen von Reisenden aus den Niederlanden. So konnte im Juli mit knapp zwei Millionen Übernachtungen ein gutes Plus von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielt und damit die Bilanz des wichtigsten Quellmarktes für das Reiseland Deutschland für 2013 wieder verbessert werden.

BRICS-Staaten liefern hohe Zuwachsraten

Zur positiven Entwicklung des Deutschland-Incomings haben in erheblichem Maße die Zuwächse aus den BRICS-Staaten beigetragen. Allen voran die Gäste aus Russland. Von Januar bis Juli konnten knapp 1,5 Millionen Übernachtungen aus diesem wichtigen Quellmarkt registriert werden – ein Plus von 18,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch die chinesischen Gäste sorgen in den ersten sieben Monaten mit fast 940.000 Übernachtungen für ein Plus von zehn Prozent und festigen damit die Position Chinas als wichtigster asiatischer Markt für das Reiseland Deutschland.